Gründungsmitglieder

Mein Name ist Martin Kugelmann, ich bin Geschäftsführer bei der Spherea GmbH und erster Vorsitzender des Excellenz Cluster Deutschland e.V.

Nach meinem Studium der Elektrotechnik habe ich zunächst eine klassische Karriere im Konzernumfeld in der Entwicklung, dem Vertrieb, dem Projektmanagement und als Leiter eines Profitcenters durchlaufen. 2014 habe ich mich entschlossen, als Geschäftsführer die Ausgründung eines mittelständischen Unternehmens mit zu begleiten. Seit 10 Jahren darf ich dieses Unternehmen gestalten und entwickeln.

Ziel der Ausgründung war es, etwas besonderes zu schaffen; eine Referenz in unserem Marktsegment zu werden – aus heutiger Sicht nach Business Excellence zu streben. Dabei haben sich viele Fragen gestellt, wie ein herausragendes Geschäftssystem gestalten werden soll. Bei der Suche nach Antworten sind wir auf das EFQM-Modell gestoßen, dass uns bis heute leitet.

Kennedy sagt: Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kannst. Der erfolgreiche Mittelstand in Deutschland steht vor vielen Herausforderungen und die wirtschaftlichen Indikatoren lassen mich aufhorchen. Deshalb glaube ich, dass wir gemeinsam daran arbeiten müssen und können, den deutschen Mittelstand auf einem exzellenten Niveau zu halten.

Ich wünsche mir, dass sich im neuen Verein viele spannenden und inspirierenden Organisationen und Menschen treffen, um sich gegenseitig und auf Augenhöhe helfen und unterstützen, Schritt für Schritt ein exzellentes Niveau in ihrem täglichen Tun zu erreichen.

Nach einem Studium der Klassischen Philologie und Philosophie (M.A.) an der LMU München und der University of Oxford, St John‘s College und einem Studium und Promotionsstudium der Rechtswissenschaften (Dr.) an der LMU München und dem Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen bin ich Rechtsanwalt geworden. Seit mehr als zehn Jahren bin ich spezialisiert auf die Bereiche Gesellschaftsrecht, Transaktionen, Private Clients und Steuerrecht.

Meine Begeisterung für das EFQM-Modell verdanke ich meinem Schwiegervater Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Karl-Heinz Kotter. Als EFQM-Pionier der ersten Stunden wusste er bereits vor mehr als zwanzig Jahren Antwort auf meine Fragen nach effizienter und nachhaltiger Verbesserung von Organisationen. Sein Beispiel inspiriert mich noch heute.

Total Quality Management hat seine Wurzeln in Industrieunternehmen, kann jedoch verschiedensten Organisationen Flügel verleihen. Ich selbst nutze das Management-Modell der EFQM sehr gerne bei der ehrenamtlichen Arbeit und bin auch überzeugt, die Beratungsbranche könnte noch sehr viel davon profitieren.

Dem Exzellenz Cluster Deutschland e.V. wünsche ich daher, dass es ihm gelingt, viele Unternehmen und Non-Profit-Organisationen von der Idee einer ganzheitlichen Organisationsentwicklung zu überzeugen und dabei zu unterstützen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu Bestleistungen zu inspirieren!

Mein Name ist Sabrina Breuer, Personal-Allzweckwaffe mit Herz und Blut.

Nach meiner Ausbildung zur Bankkauffrau, absolvierte ich ein Studium der Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) und machte danach meinen Masterabschluss in Human Resources Management (M.A). Ich habe Erfahrung als Personalreferentin und HR Business Partner sowie als Beraterin im Bereich Personalmanagement. Aktuell bin ich als Talent Acquisition Manager tätig und Lehrbeauftragte an der Hochschule Fresenius in Düsseldorf.

Im Rahmen meiner Masterthesis kam ich erstmals mit dem EFQM Excellence Modell in Kontakt und nutze es seither für unterschiedliche Projekte im Bereich Personalmanagement.

Die Personalarbeit spielt eine bedeutsame Rolle bei der Unterstützung von Veränderungsprozessen. HR kann das EFQM Excellence Modell nutzen um Potentiale und Stärken in der gesamten Organisation, aber auch  in der eigenen HR-Funktion zu identifizieren. HR-Prozesse sind das Herzstück einer jeden Organisation, durch die Nutzung des Excellence Modells können diese Prozesse optimiert werden, um so die Entwicklung der Gesamtorganisation voranzutreiben.

Ich bin sehr aufgeregt, den Verein Exzellenz-Cluster e.V. dabei zu unterstützen, Unternehmen miteinander zu verbinden, um gemeinsam vom Wissen des anderen zu profitieren und die Idee der Exzellenz auch in den HR-Kosmos einzuführen.

Alles begann an nach meinem Hauptschulabschluss mit einer Ausbildung zum Kfz-Mechaniker, eine wichtige Erfahrung für den späteren Weg.

Als Maschinenbau- und später Schweißfachingenieur startete ich 1990 meine berufliche Karriere als Qualitätsingenieur in der Automobilzulieferindustrie. 1993 wechselte ich in die Position des Leiters Qualitätssicherung und QMB eines mittelständischen Metallverarbeitungsunternehmens, wo ich die erfolgreiche Zertifizierung nach DIN ISO 9001 herbeiführte. Von 1998 an folgten weitere berufliche Stationen, unter anderem als Leiter Materialwirtschaft und Logistik und später als Werkleiter und Lean Manager für ein Werk in Ungarn. 2010 folgte der Wechsel in die Luft- und Raumfahrt-Zulieferindustrie als General Manager des Alcoa Werks Hildesheim. Ab 2016 war ich neben dieser Verantwortlichkeit auch für das ungarische Werk der Alcoa Fastening Systems in Nemesvámos verantwortlich. Zudem wurde ich, aufgrund meines bereits bestehenden Engagements im Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall und in der Tarifkommission, zum Country Manager Germany berufen.

Von 2019 an leitete ich zudem die europäischen Aktivitäten bei Howmet Aerospace (ehem. Alcoa/Arconic) zur Umsetzung der Digitalisierung und Smart Manufacturing. In Sachen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Lean Manufacturing bin ich auch im Arbeitgeberverband NiedersachsenMetall und bei Unternehmer Hildesheim sehr aktiv und Teile sehr gerne mein Erfahrungswissen mit anderen KMU’s und helfe Unternehmen in allen Branchen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Strategien und Visionen – besonders aber im Bereich Digitalisierungsstrategien. Seit 2023 bin ich zudem als Dozent an der Fresenius Hochschule in Hamburg (Unternehmerische Wertschöpfung) und Düsseldorf (Digitalisierung und digitales Management) aktiv. Mein Motto: Veränderungen „auf Augenhöhe“ gestalten auf allen Ebenen.

Ich habe meine Karriere parallel zu meinem Ingenieurstudium bei Alcoa begonnen. Als ich mein Studium fortsetzte, bekam ich die Gelegenheit, meine Masterarbeit am Standort von Arconic in Hildesheim (ab 2020 Howmet) zu schreiben. Dort hatte ich meine erste Stelle, um die digitale Transformation zu implementieren und die Produktion zu optimieren. Ich übernahm schnell europaweite Verantwortung für die digitale Transformation und promovierte parallel dazu über die Einführung von Industrie 4.0 oder Smart Manufacturing in Unternehmen. Nach der Promotion übernahm ich offiziell die Position des Leiters IT und Smart Manufacturing am Standort Hildesheim.

Während dieses Einsatzes haben mein Team und ich die gesamte IT-Infrastruktur erneuert und ich glaube, dass man an diesem Punkt die Bedeutung einer Mentalität der Exzellenz erkennt. Wir haben eine vernachlässigte Umgebung geerbt, die uns viel Arbeit abverlangt hat, um sie zu korrigieren. Seit wir mit dieser Mentalität alles neu aufgebaut haben, sind die Vorteile klar, man muss nicht mehr nach Informationen suchen, fragen, wer verantwortlich ist, ob die Dokumentation aktuell ist und ob meine Kollegen alles richtig gemacht haben.

Ich glaube, dass meine Rolle als Manager darin besteht, meinem Team eine motivierende Vision zu vermitteln, ihnen die Mittel und das Umfeld zu geben, um ihre Aufgaben zu erfüllen und sie zu Höchstleistungen anzuspornen. Was meine Erwartungen und das Umfeld, in dem wir arbeiten, zusammenfasst, ist: Nicht schaffen, das Budget oder die Deadline überschreiten ist erlaubt, aber Annäherungen und schlampige Arbeit sind unter keinen Umständen erlaubt.

Seit ich diese Abteilung leite, haben wir eine erstaunliche Steigerung der Effektivität des Bereichs, die Mitarbeiter fühlen sich wohl in ihrer Position und kommen gerne. Ich würde gerne sagen, dass dies mein Verdienst ist, aber das wäre eine Lüge. Ich denke, es liegt an den Methoden, die wir eingeführt haben, und an einer Mentalität, die auf Spitzenleistungen ausgerichtet ist. Es war nicht einfach, aber wenn ich mir andere Unternehmen ansehe, wird klar, dass viele Dinge übertragen werden können, um andere Abteilungen genauso effizient zu machen. Deshalb wollte ich Gründer dieses Vereins werden. Um anderen deutschen Unternehmen dabei zu helfen, effizient zu werden, erfolgreich zu bleiben und Deutschland weiterhin als wirtschaftlich starkes Land zu sehen, dank dieser Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen von hoher Technologie und Qualität liefern.